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Einfache Coiffüre, Oktober 1866

 


 

 
       
In ihrer graziösen Einfachheit eignet sich diese Coiffüre vorzugsweise zur Haustoilette und je nach der Gesichtsbildung sowohl für ältere als auch für jüngere Damen.

Zur Ausführung derselben kämmt man das in der Mitte gescheitelte und stark gewellte Vorderhaar zu beiden Seiten je bis etwa 5 cm weit oberhalb der Ohrlinie nach abwärts, rollt es dann, einer Locke ähnlich, nach aufwärts und befestigt seine Enden unterhalb des Haaransatzes.

  Letzteres muß zur Ausführung des Chignons in großer Fülle vorhanden sein, bedeutend gekrêpt oder mit einem Crèpé versehen werden , dessen Länge des Hinterhaares entspricht und dessen Stärke nach unten allmählich abnimmt. An dem mit Seidenschnur gebundenen Ende des Hinterhaares befestigt man zwei ziemlich lange künstliche Locken und rollt dann das Haar, mit diesem Ende beginnend, schneckenförmig zusammen, so wie die Abbildung links, welche das Chignon noch in der Ausführung begriffen darstellt, deutlich angibt. Befestigt wird das Chignon durch eine lange Nadel (broche frisette). Wie die Abbildung lehrt, hängen nach Vollendung die Locken zu beiden Seiten des Chignons herab.  

Krinoline
1850 - 1870

 

 

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