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Frisurenanleitungen

links:

Man scheitelt das in der vorderen Mitte geteilte Haar quer über dem Kopf , bildet auf der Höhe desselben ein fest zusammengedrehtes Zöpfchen und ordnet um dieses schneckenförmig das an beiden Seiten zurückgenommene Vorderhaar.

Hierüber kämmt  man nun die obere Partie des Hinterhaares und teilt die untere in zwei Strähnchen, welche, je leicht gewunden, sich rechts an die Mittelpuffe legen. Schließlich werden aus sämtlichen Spitzen die beiden in der Abbildung ersichtlichen Puffen in der vorderen Mitte gebildet.

rechts:

Stuart-Schnebbe:

Form aus einer mit Draht begrenzten Passe und faltig mit rotbraunem Samt bekleidet. Den hinteren Rand garniert fächerartig gelbliche Spitze (200 cm lang, 10 cm breit), welche in der vorderen Mitte schnebbig überfällt. Auf der Spitze ruht ein Rosenzweig während große, gelbliche Wachsperlen den Rand der Passe verzieren.

Für die kleidsame, jugendliche Haarfrisur wird das ganz, nach hinten genommene Haar im Nacken mit einer Schleife lose gebunden und zu einer einzigen, langen Locke geordnet.

Wenn die eigenen Haare zu schwach und zu kurz sind, läßt sich leicht eine künstliche Strähne einfügen. Die Schleife wiederholt sich auch als Schulterschmuck an der mit zierlichen Bretellen ausgestatteten Taille.

links: Frisur mit verschiedenen Schmucknadeln

Vorderhaar in der Mitte scheiteln und auf der Höhe des Kopfes zu einer kleinen Puffe legen. Das gesamte Hinterhaar in einer größeren Puffe darüber. Ein Kugelkamm hält unter der Puffe das Hinterhaar zusammen, Schmucknadeln sind eingesteckt.

rechts: Frisur mit Kämmen

Am besten für kurzes, welliges Haar. Vorderhaar scheiteln, dadurch bilden sich zwei Puffen, die ihre Befestigung an den hochgekämmten und auf dem Hinterkopf an einem kleinen Zöpfchen fest gestecken Seitenhaar erhalten. Aus dem Hinterhaar arrangiert man Puffen im Nacken und steckt sie mit Kämmen fest.

links u. Mitte: Schleifenhaafrisur

Haar auf der Höhe des Kopfes binden, in zwei Strähnen teilen und aus diesen eine Schleife schlingen. Haarnadeln halten den Knoten und die zu jeder Seite herabfallenden Schlupfen.

2. v.l.: Locken-Haarfrisur

Für kurzes, lockiges Haar. Hinterhaar quer über den Kopf abteilen und mit den unteren Partien des Vorderhaares im Nacken mit einer Spange zusammenfassen. Aus dem gewellten Scheitelhaar zwei Puffen bilden, deren Abschluß ebenfalls eine Spange bildet.

rechts: Puffen-Haarfrisur

Für kurzes, starkes Haar. Das gewellte, zurückgekämmte Vorderhaar auf der Höhe des Kopfes binden und zur Hälfte teilen. Aus jeder Strähne eine Puffe bilden. Das Band wird durch das zwischen den Puffen heraufgekämmte, am aufgerollten Ende festgesteckte Hinterhaar gedeckt. Rosettenschleife aus Band.

 

links: Frisur mit losem Knoten

Für lockiges, nicht besonders langes Haar. Das Haar wird durch die mit durchbrochenem Schild gearbeitete Nadel gezogen und so verschlungen, daß die Locken in den Nacken fallen.

2. v. l: Englische Haarfrisur

Das stark gewellte Vorderhaar wird zurückgekämmt und mit dem Hinterhaar in mehrere kleine Zöpfe geflochten. Aus diesem wird dann ein rundes Nest gebildet.

rechts: Haarfrisur mit Puffen

Für nicht zu langes Haar. Es wird ein Scheitel quer über den Kopf gezogen und ein kleiner Teil des Hinterhaares gedreht oder geflochten aufgesteckt, das Vorderhaar wird nach hinten gekämmt und leicht gedreht auf der Höhe des Kopfes zu einem Knoten geschlungen. Das restliche Hinterhaar wird in drei gleiche Strähnen geteilt, die über dem Finger aufgerollt und zu Puffen geordnet werden.

Späte Tournüre
1882-1889

 

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