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Wiener Volkssänger

 

In der Theaterstadt Wien florierten die Theater Mitte der 1880er Jahre nicht so recht, das Volk investierte statt in anständige Literatur oder teure Theaterplätze lieber in die Auftritt der Volkssänger. Diese zogen von Wirtschaft zu Wirtschaft und führten in jeder ihr Programm auf, oft genug sarkastische aber meinst doch mit harmlosem Humor gespicktes Liedgut. Die meisten Sänger waren sehr bekannt, einige kamen mit ihren "Gesellschaften" durchaus zu Geld.

Die Zuschauer kamen zu den Veranstaltungen mit Kind und Kegel, um sich einen richtig schönen "gemütlichen Abend" zu machen. Daß die Kinder dabei waren wurde von "der Gesellschaft" zwar als Unsitte betrachtet, was aber niemanden hinderte, sie trotzdem mitzunehmen.

Abgebildet ist der Sänger Kampf von der Gesellschaft "Dreher und Kampf", nach damaligem Dafürhalten ein wirkliches Talent und eine Zierde seiner Gilde. Meine Quelle bezieht sich bei dieser Art Freizeitvergnügen auf die Stadt Wien, aber es ist davon auszugehen, daß "der kleine Mann" solcherart in jeder Großstadt besuchte.

 

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